SEHENSWÜRDIGKEITEN

Das müssen Sie gesehen haben!


DER LEUCHTTURM

Der markanteste und von weithin sichtbare Punkt der Insel ist der Neuwerker Leuchtturm. 

Er wurde 1310 erbaut und dienste zunächst als Bollwerk gegen Angriffe von Seeräubern. Ab 1814 wurde er zum Seezeichen mit Leuchtfeuer umgerüstet. Bei schweren Sturmfluten suchten die Inselbewohner im Turm Schutz, da er traditionell erhöht auf einer Turm-Wurt stand und dem Wasser besser trotzen konnte als die einfachen Häuser. Im Jahr 2014 wurde das Leuchtfeuer als Seezeichen für die Elbschifffahrt außer Betrieb genommen und wird seither von der Hamburg Port Authority als sogenanntes „privates Feuer“ betrieben

Wer sich die Mühe macht und die 138 Stufen bis zur Ausichtsplattform erklimmt, der wird mit einem herrlichen Blick über die Insel, ihre Nachbarinsel Scharhörn und natürlich auf den Schiffsverkehr auf Außenelbe und -weser belohnt. Also unbedingt Fernrohr oder Teleobjektiv für die Kamera mitnehmen! Bei gutem Wetter schaut man bis nach Cux- Bremer- und Wilhelmshaven. 

Fun-Fact: Der Turm gehört zu den ältesten Gebäuden Hamburgs. Ja, richtig gelesen! Neuwerk ist ein Stadtteil des Bezirks Hamburg-Mitte der Freien und Hansestadt Hamburg. 


DIE OSTBAKE

Die Ostbake ist ein weiterer markanter Punkt auf Neuwerk. Das Seezeichen ist aus Holz gefertigt, steht auf Position 53°55,4´N 08°30,7´E und gilt als kulturhistorisches Denkmal. Es diente früher vorbeifahrenden Schiffen als Orientierung. Heute nutzen Tonnenleger, Fischer, Touristen und Bernsteinsucher die Bake als Wegweiser.

In ihrer heutigen Form existiert die Bake seit 1925. Vorläufer datieren bis zurück ins das Jahr 1635. Immer wieder führten Brände oder Stürme zur Beschädigung oder gar Zerstörung der Holzkonstruktion. Zuletzt richtete der Orkan „Kyrill“ im Januar 2007 massiven Schaden an. Eine Spendenaktion ermöglichte den Wiederaufbau 2009.

Die Ostbake ist schon lange kein offizielles Seezeichen, gilt aber neben dem Leuchtturm als Wahrzeichen von Neuwerk.

Fun-Fact: Die erste Ostbake errichtetet der Hamburger Peter Petersen. Er wurde mit Spitznamen "Klappmütze" gerufen und so wurde die Bake auch "Klappmützenbake" genannt. 


FRIEDHOF DER NAMENLOSEN

Wie nahezu jede Insel und Ort entlang der Nordsee hat auch Neuwerk einen separaten Friedhof, auf dem unbekannte Schiffbrüchige christlich bestattet wurden. Wurden, denn heute würden unbekannte Tote auf das Festland überführt. Der Friedhof wurde schon 1319 angelegt und von einem Bischof geweiht. Die Nordsee rund um Neuwerk barg viele seefahrerische Gefahren. Die Einfahrt in die Elbe und das Riff der Nachbarinsel Scharhörn sind bis heute bei Sturm extrem gefährlich. Heute hat man aber natürlich viel mehr technische Orientierungshilfen, um die Schiffe sicher zu navigieren und Unglücke zu vermeiden.

Not-so-fun-fact: Da es bei Neuwerk früher zu sehr vielen Strandungen kam, besagte eine Vorschrift, dass immer ein gezimmerter Sarg bereitstehen musste.


DAS NATIONALPARK-HAUS

Nur 200 m vom Neuwerker Turm entfernt liegt das Nationalpark-Haus. Es öffnet während der Saison, der Eintritt ist frei. 

Besucher der Ausstellung erhalten Einblicke in die Inselgeschichte und in die Entstehung des Wattenmeeres. Die typische Tier- und Pflanzenwelt der Insel Nnnnneuwerk und den Nachbarinseln Scharhörn und Nigehörn ist hier mit Schwerpunkt auf die Vogelwelt dokumentiert  Im Haus steht auf Anfrage ein Veranstaltungsraum für Gruppen zur Verfügung. Die Galerie im oberen Stock bietet Platz für Kunst- und Fachausstellungen.

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Fun-Fact: Am Tidebecken kann man im Modell den "Motor" des Lebensraums Wattenmeer, unmittelbar erleben.


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